Man geht durch´s Leben und schlummert.
Man geht durch´s Leben und träumet.
Und einmal klingelt es laut,
Wie Morgen aus dem Wecker,
Wie Donner aus dem Himmel,
Wie Liebe aus dem Herzen -
Und man wacht auf.
Und sieht: man habe verschlafen,
So vieles habe verschlafen,
So vieles muesse nachmachen,
So vieles muesse wegwerfen,
Um sich zu finden.
Man spuert die Welt und die Schoenheit,
Man spuert den Scmerz und den Kummer,
Man spuert die andere Menschen -
Den Einkland Wunders und Maengel,
Und sich - gesichslos.
Und spuert de komische Sehnsucht:
Die Eile, alles zu sagen,
Am schoenstens alles zu schreiben,
Am hoechstens alles zu singen,
Am hellstens alles zu zeichnen,
Was man erkannt hat -
Die Sehnsucht nach Unbekanntem,
Nach jener Zeit, man verloren,
Nach jenem heiligen Klingeln,
Nach Wiederhoeren...